Jetzt habe ich mir letzte Woche auch noch total den Magen verdorben. Das war aber mal so richtig ätzend… Und das auch noch, wo ich gerade dabei bin umzuziehen, und bis Ende des Monats, sprich heute, aus meiner Wohnung raus sein muss. Deshalb ist die Challenge erneut ins Stocken geraten. Leider habe ich das Gefühl, dass die Unterbrechungen mich immer wieder ein Stückchen zurückwerfen. Na ja, es kann ja jetzt nur besser werden. Zum Glück ist es nicht meine Art, den Kopf in den Sand zu stecken und ich bin grundsätzlich sehr positiv eingestellt.
Weiter geht es also. Wir beschäftigen uns weiterhin mit den Analyse-Charts bei TradingView* und Robert hat mir heute erklärt, welche beiden Darstellungsformen des Volumens es gibt.
Zum einen gibt es das Volumen nach Zeit. Dieses liest man aus den vertikalen Volumenbalken am unteren Rand des Charts ab. Sie geben das Handelsvolumen pro ausgewählte Zeiteinheit wieder.
Interessanter ist jedoch das Volumen nach Preis, auch Volumenprofil genannt. Dieses Volumenprofil können wir uns z. B. für einen Handelstag im Chart auf der linken Seite in Form eines horizontalen Histogramms anzeigen lassen. Jeder Balken zeigt dabei an, wieviel Volumen zum jeweiligen Preis gehandelt wurde. Der Preis mit dem höchsten gehandelten Volumen im gewählten Zeitraum wird dabei Point of Control (POC) genannt.
Die Balken im Histogramm sind unterschiedlich lang. Die Ausbuchtungen mit den sehr langen Balken werden High Volume Nodes (HVN) genannt, hier wurde ein hohes Volumen zu einem bestimmten Preis gehandelt. Umgekehrt verhält es sich bei den Tälern, also den besonders kurzen Balken, Low Volume Nodes (LVN) genannt, wo nur ein geringes Volumen gehandelt wurde. In diesen Bereichen hält sich der Markt meist nicht sehr lange auf, die Preise werden von den Marktteilnehmern nicht akzeptiert. In denen der HVNs hingegen kommt es oft zu Rotationen, denn die Preise werden akzeptiert und die Marktteilnehmer positionieren sich in diesem Bereich.
Man kann außerdem noch erkennen, dass ein bestimmter Bereich des Volumenprofils heller dargestellt wird. Dieses ist die sogenannte Value Area. In dieser wurde während des gewählten Zeitraums – in unserem Beispiel ja ein Handelstag – 70% des gesamten Handelsvolumens gehandelt. Die restlichen 30% werden dunkler dargestellt.
Dies sind doch schon wieder ein paar sehr interessante Fakten, die ich gelernt habe. Ich hoffe ich lerne auch noch, diese Werkzeuge entsprechend zu interpretieren und zu nutzen.
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Ulrike Ridder

Ulrike Ridder
Nachhaltige Finanzbuchhalterin und Hobby-Fotografin auf dem Weg zur Börse.